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PFANDUMVERTEILER, 2010/2011

„Pfandflaschenumverteiler” ist Initiativprojekt der Kulturinitiative „Über Lebenskunst”, ein Projekt des Kulturfonds des Bundes in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt.

Dem Projekt liegt die Feldforschung zum Thema „Armut – Müll – Verwertungsmechanismen” zu Grunde.
Neben der Umverteilung und Verwertung von Wohlstandsüberschuss durch gesellschaftlich etablierte, offizielle Institutionen gibt es eine Vielfalt subkultureller, autosubsidiärer und politisch motivierter individuelle Aktivität. (z.B. Pfandsammeln, Containern).
Interviews mit Vertretern der BSR, der „Berliner Tafel e.V.”, „Laib und Seele”, Wissenschaftlern des „Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung” stehen den Aussagen von Einzelpersonen gegenüber, die aus Not oder innerer Überzeugung  alternative und nicht integrierte ökonomische Modelle verfolgen.

Anschließenden untersuche ich Adaptionsstrategien Berliner Designer und die Argumentation des nachhaltigen Markts („Konsumhelden”, Re-Design/ Upcycling), sowie die wissenschaftliche Methodik zur Erfassung sozialer Probleme im Bereich von Arbeit und Bildung und deren Bedeutung für mögliche Lösungen.

Während der Projektzeit bestand eine Zusammenarbeit mit der „motz”. Die Wahl eines Straßenmagazin als mediale Plattform für weitere publizierte Artikel hängt mit den Inhalten der Initiative „Pfandflaschenumverteiler” zusammen.

Im Sommer wurden „Pfandflaschenumverteiler” -sog. Gebrauchsskulpturen - in Berliner Parks aufgestellt. Sie wurden als kleinste gesellschaftliche Schnittstelle zum Anlass für Diskussionen und konnten praktisch benutzt werden.

mehr darüber unter: http://www.ueber-lebenskunst.org